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Unser Freund Jetmir darf nicht abgeschoben werden!

Erstellt am: 16 Dezember, 2018 | Kommentieren



Ich bin wütend und traurig, dass unser guter Freund Jetmir aufgegriffen wurde und abgeschoben werden soll. Ja, Kosovo ist nach bundesdeutscher Gesetzgebung ein „sicheres Herkunftsland“. Das Leben von Jetmir ist trotzdem durch eine angezeigte und mehrmals versuchte Umsetzung der Blutrache im Kosovo bedroht!

Seine Familie hat 2015 deshalb den Kosovo zum zweiten Mal verlassen, um das Leben von Jetmir zu beschützen. Das Asylverfahren wurde abgelehnt und die Familie 2016 abgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt war Jetmir bei einem Freund. Als er nach dem Wochenende ins Asylheim kam, war seine komplette Familie nicht mehr da! Mit 22 Jahren muss man dies erst einmal verkraften und alleine in Sachsen zurecht kommen!

Mittlerweile hat Jetmir sich sehr gut integriert, wollte mit seiner Freundin zusammen leben und ein gemeinsames Leben in Sachsen aufbauen. Einen Arbeits- und Ausbildungsplatz hatte Jetmir im Juni 2017 in Aussicht, jedoch die Ausländerbehörde Bautzen verweigerte die Arbeitserlaubnis. Stattdessen wurde das Abschiebeverfahren beschleunigt.

Auch der Hilferuf bei der Härtefallkommission wurde abgelehnt. Es gab keine staatliche Unterstützung für diesen jungen Mann in Sachsen! Jetzt soll Jetmir in den Kosovo abgeschoben werden, in das Land, wo sein Leben täglich bedroht ist! Ich frage die verantwortlichen Politiker/innen: Ist das Leben von Jetmir nichts wert? Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (siehe Art.2 GG). Gilt dieses Menschenrecht nicht auch für Jetmir?

Zur Zeit befindet sich Jetmir alleine in der Abschiebehaft in Dresden. Er soll voraussichtlich am 27.12.2018 in den Kosovo abgeschoben werden.

Der Freundeskreis fordert von den handelnden Behörden endlich eine menschliche Lösung für diesen jungen Mann! Lasst Jetmir hier in Sachsen eine Ausbildung machen und ein neues Leben mit seiner Freundin aufbauen. Wir brauchen in Deutschland junge Menschen, die gern hier arbeiten und leben wollen!

Marion Junge, Landtagsabgeordnete und Patin von Jetmir

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