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Unterschriftensammlung für Umbenennung des Sauerbruch – Gymnasiums in Größröhrsdorf

Erstellt am: 6 Juli, 2010 | Kommentieren

Der Autorenkreis „Lausitzer Almanach“ e.V. führte am 30.06.2010 eine öffentliche Mitgliederversammmlung in Kamenz zum Thema: „Ist Ferdinand Sauerbruch als Namenspatron für die antinazistische Erziehung der Schuljugend geeignet?“ durch.

Als Diplomlehrerin und Landtagsabgeordnete äußerte ich mich zur Diskussion sinngemäß:

  • Nein, Sauerbruch ist als Namensgeber für die demokratische Erziehung von Schülerinnen und Schülern nicht geeignet. Nach heutigen Erkenntnissen war Sauerbruch nicht nur Mitläufer im Naziregime, sondern Mittäter bei den Experimenten an KZ – Häftlingen in Natzweiler und Auschwitz.
  • Die Entscheidung für die Aberkennung des Namens einer Schule ist sicherlich problematisch, weil Schüler, Lehrer und Eltern lange sich mit diesen Namen identifizieren konnten. Die Forschungen heute haben aber gezeigt, dass das Wirken und die Rolle Sauerbruchs in der Nazizeit neu zu bewerten ist.
  • Die Schüler, Lehrer und Eltern des Großröhrsdorfer Gymnasiums haben sich dieser Verantwortung gestellt.  Nach vielen Diskussionen und Auseinandersetzungen stimmte die Schulkonferenz als Interessenvertreter der Schule 2009 für die Umbenennung. Leider folgte der Schulträger (Landkreis Bautzen) nicht dem Votum der Schulkonferenz. Dies halte ich persönlich für einen schwerwiegenden Fehler, da die Mitwirkungsrechte der Schüler und Eltern missachtet wurden.
  • Ich unterstütze deshalb das Anliegen des Autorenkreises Unterschriften zu sammeln, um die Entscheidung des Kultur- und Bildungsausschusses, dass der Name „Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium“ in Großröhrsdorf weitergeführt wird, im Sinne der Schüler, Lehrer und Eltern zu verändern.

Machen Sie mit! Sammeln Sie Unterschriften und geben Sie sie im Bürgerbüro DIE LINKE in Kamenz; Grüne Str. 1 ab! Die Willensbekundung finden Sie hier!

MdL Marion Junge

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