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SZ Kamenz: Eine Landtagsabgeordnete auf Touren!

Erstellt am: 19 Januar, 2017 | Kommentieren


Marion Junge (Linke) aus Kamenz hat sich nicht nur in Dresden einen Namen gemacht. Vor allem im Bildungsbereich. Am Bestattungswald bleibt sie dran.

Von Frank Oehl

Seit 2009 sitzt die Kamenzerin Marion Junge für die Partei Die Linke im Landtag. Mittlerweile hat sie sich einen guten Namen gemacht.

Ihr Büroleiter in der Grünen Straße 1 weiß auch warum. „Weil sich die Marion auch ohne Extra-Einladung für alle Volkshochschulen oder alle freien Träger der Weiterbildung in Sachsen interessiert“, sagt Ralph Büchner, der auch als Kreisrat fungiert. Überall wird die Kompetenz der gelernten Pädagogin offenbar hoch geschätzt.

Als kritische Vordenkerin in Sachen Schulgesetz wird sie aber auch von den Landtagskollegen querbeet der Fraktionen sehr ernst genommen. Das zeigt sich z.B. in der Zusage zu einem schulpolitischen Gespräch „Bildung in Sachsen qualitativ weiterentwickeln!“, dass am Donnerstag, dem 19. Januar, ab 18 Uhr in der Aula des BSZ Kamenz stattfindet. So haben auch die bildungspolitischen Experten der Regierungsparteien CDU und SPD zugesagt, sich im Plenum zum Thema befragen zu lassen und der Bürgerschaft im Forum Rede und Antwort zu stehen.

Zur Bilanz der Landtagsabgeordneten im vergangenen Jahr gehört jedenfalls ein umfassender Einblick in die Weiterbildung in Sachsen. Marion Junge „Ich habe alle 16 Einrichtungen besucht, die vom Freistaat gefördert werden. Mein Fazit: Ein neues Weiterbildungsgesetz ist überfällig.“ Der Freistaat Sachsen sei im Bundesmaßstab eines der Schlusslichter. „Während im Bundesschnitt 4,45 Euro pro Person in die Erwachsenenbildung fließen, sind es bei uns nur 2,31 Euro. Wir brauchen hier eine aufgabengerechte Grundfinanzierung.“

Mittlerweile habe nun auch die Kultusministerin dieses Thema entdeckt, heißt es. Bei einem weiteren Zeitgeisterfordernis hingegen müsse weiterhin ein dickes Brett gebohrt werden. „Die Volkshochschulen sollen wieder Schulabschlüsse des zweiten Bildungsweges realisieren dürfen.“ Auch, damit die Wartelisten bei der einzigen Abendschule im Landkreis der Vergangenheit angehören kann …

Gespräch über das Schulsystem

Aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus kennt die Kamenzer Landtagsabgeordnete die Aufgaben und Probleme im sächsischen Schulsystem ganz genau. Beim Forum in der BSZ-Aula, das sie sachdienlich moderieren will, wird natürlich auch die bildungspolitische Sprecherin der Linken, Cornelia Falken, zugange sein. „Wir wollen mit allen über die Weiterentwicklung des sächsischen Schulwesens reden und dabei drei Schwerpunktthemen behandeln: den brandaktuellen Arbeitsstand zum neuen Schulgesetz, das nötige Maßnahmenpaket für den Lehrerbereich sowie die Weiterentwicklung der Inklusion in der Schule.“ Auch auf die öffentliche Debatte ist Marion Junge gespannt, sagt sie.

Zur Bilanz des vergangenen Jahres gehört für die „Sprecherin für Bürgeranliegen“ im Landtag auch eine Enttäuschung. „Wir hatten nach jahrelanger Debatte eine gute Konzeption für die Einrichtung eines Bestattungswaldes auf Kamenzer Forstflächen bei Reichenau.“ Leider habe der Rat im Haselbachtal die mit der Gemeinde abgestimmte Zweckvereinbarung, die auch sämtliche Pflichten in Kamenz verortete, abgelehnt. „Ich lasse rechtlich prüfen, ob dass das letzte Wort gewesen sein muss.“

veröffentlicht am 19. Januar 2017

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