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Schulsozialarbeit ist in Sachsen dringend notwendig!

Erstellt am: 30 Mai, 2013 | Kommentieren


Bei Schulsozialarbeit sollte sich Sachsen an Thüringen Beispiel nehmen – kleineres Bundesland macht vor, wie’s geht

Zur angekündigten Finanzierung von 200 Stellen für Schulsozialarbeit durch das Thüringer Sozialministerium erklärt Annekatrin Klepsch, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

Dass Schulsozialarbeit an allen Schulen einen unverzichtbaren Bestandteil für gelingendes Heranwachsen junger Menschen darstellt, ist kein Geheimnis mehr. Das kleinere Thüringen (2,2 Millionen Einwohner/innen) macht es nun vor und finanziert mit 18 Mio. Euro in den nächsten beiden Schuljahren 200 Schulsozialarbeiter für die 900 allgemein bildenden Schulen, da die EU-Mittel und Gelder aus dem Bildungs- und Teilhabepaket Ende 2013 auslaufen.

Anstatt weiterhin sächsische Sonderwege zu beschreiten, sollte sich die sächsische Staatsregierung daran ein Beispiel nehmen. In Sachsen mit doppelt so vielen Einwohnern wie Thüringen stellt das Sozialministerium gegenwärtig nur 200.000 Euro pro Jahr (2014: 220.000 Euro) für die Schulsozialarbeit an den 1.374 öffentlichen Schulen zur Verfügung. Die Schulen wiederum sind darauf angewiesen, dass der kommunale Schulträger Schulsozialarbeit zu finanzieren bereit ist und dies oft mittels Einsparung anderer Bereiche der Jugendarbeit. Darüber hinaus haben die zuständigen Ressorts Kultus und Soziales bisher kein Konzept, wie die auslaufenden Gelder für Schulsozialarbeit von EU und Bund ab 2014 in Sachsen kompensiert werden sollen, um die wenigen vorhandenen Schulsozialarbeiter weiter zu finanzieren.

Auf meine Anfrage (Landtags-Drucksache 5/11965), wie viele Schulsozialarbeiterstellen in Sachsen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket gegenwärtig finanziert werden, antwortete das Sozialministerium sogar, darüber keine Kenntnisse zu besitzen. Schulsozialarbeit muss als präventive bildungs- und sozialpolitische Maßnahme dringend auch an sächsischen Schulen ausgebaut werden, unter anderem um die Zahl von Schülern ohne Schulabschluss zu senken.

DIE LINKE fordert die Staatsregierung deshalb auf, im Interesse der Schüler/innen, Eltern und Lehrkräfte ein Konzept zum landesweiten Ausbau der Schulsozialarbeit vorzulegen, dieses finanziell zu untersetzen und als bildungspolitische Aufgabe des Freistaates zu begreifen.

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