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Mein kleiner Jahresrückblick 2023

Erstellt am: 28 Dezember, 2023 | Kommentieren

Das Jahr 2023 war für mich ein sehr anstrengendes Jahr mit Höhen und Tiefen.
Aufgrund der misslungenen Hüft – OP meines Vatis im Jahr 2022 (ich habe ihn dazu auch noch ermutigt), mussten wir kurzfristig eine altersgerechte Wohnung (mit Fahrstuhl) finden. Leider gab es in Leipzig keine geeigneten Angebote, so dass wir uns für den Umzug nach Hameln, zum Enkel mit Familie, entschieden. Nach 55 Jahren mussten meine Eltern ihre liebgewonnene Wohnung Anfang Mai verlassen. Das Ausräumen der Wohnung und der behindertengerechte Umzug mit Krankentransport war für uns alle eine große Herausforderung. Mittlerweile fühlen sich meine Eltern wohl und kommen mit der neuen Wohnumgebung ganz gut klar. Leider sehen wir uns aufgrund der großen Entfernung nur noch selten, aber telefonieren öfters.

Im Sommer waren wir in Dorumer-Neufeld an der Nordsee. Wir erlebten unseren Urlaub stürmisch und kühl, genossen aber die Ruhe und Landschaft. Mit 60 Jahren merkt man schon, dass man älter und die Beweglichkeit (auch durch meine Hüft – OP im Jahr 2022) eingeschränkter ist. Diese Erkenntnis schmerzt, jedoch mit Ausdauer, Physiotherapie, Massage und sportlicher Betätigung versuche ich meine Muskel- und Gliederschmerzen in den Griff zu bekommen. Meinen 60. Geburtstag habe ich ausgiebig mit Freunden und unserer Großfamilie gefeiert. Zwei schöne Geburtstagspartys – man wird ja nur einmal 60 Jahre alt!

Schule und Politik prägen meinen Alltag. Mittlerweile bin ich gut in der Freien Schule Schwepnitz angekommen, freue mich über die positive Entwicklung meiner Klasse, die ich seit mehr als 3 Jahre als Klassenlehrerin begleiten und unterrichten darf. Die große Herausforderung ist der sehr spürbare Lehrermangel, der für Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern Sorgen und hohe Belastungen bereitet. Die Landes- und Bundespolitik muss endlich handeln und spürbare Verbesserungen im Bildungsbereich erreichen! Der aktuelle Volksantrag „Fünf Tage Bildungszeit“ in Sachsen wäre ein kleiner Anfang und Lichtblick.

Die globale Situation, weltweit gibt es zurzeit mehr als 100 bewaffnete Konflikte und Kriege, macht mich sehr betroffen. Die Anzahl und Härte der Kriege nehmen immer mehr zu. 110 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. Das sind mehr Menschen als je zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg. Und was macht Deutschland? Was macht Europa? Deutschland’s Rüstungsindustrie produziert immer mehr Waffen, Drohnen und militärische Geräte, exportiert sie in Kriegsgebiete und verdient an diesen Rüstungsgeschäften erheblich. Der Verteidigungs- und Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) sprach im Oktober: „Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte. Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden, wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen.“ Die EU und ihre Mitgliedsstaaten stehen geschlossen hinter der Ukraine und leisten ihr uneingeschränkt Unterstützung. Die Ukraine erhielt im November den Status eines EU-Bewerberlandes. An den EU-Außengrenzen sterben jedes Jahr Hunderte Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Elend flohen. Ein Großteil von ihnen hätte, einmal in Europa angekommen, gute Chancen gehabt, im Asylverfahren einen Schutzstatus zu erhalten.

Das alles und noch viel mehr passiert derzeit hier bei uns in Europa! Die EU trägt Mitverantwortung für ausgreifende Armut, zunehmenden Hunger, Konflikte und Perspektivlosigkeit in vielen Regionen insbesondere des Globalen Südens. Wenn wir gemeinsam eine Zukunft auf unserer Erde haben wollen, brauchen wir eine Politik für die Mehrheit, eine EU, die dem Frieden, der Menschenrechte und globalen Gerechtigkeit verpflichtet ist. Wir wollen die Friedensbewegung stärken und Druck machen für eine Politik, die die Menschen und nicht die Profitinteressen der Konzerne in den Mittelpunkt stellt. Seit einem Jahr gibt es die Friedensgruppe Region Kamenz. Wir sind ein parteipolitisch unabhängiges Friedensbündnis. Die aktive Verteidigung humanistischer Grundwerte und der Menschenwürde sind unsere Ziele. Wir organisieren Friedens-Veranstaltungen, Kundgebungen und Gesprächsrunden für eine Politik der Abrüstung, Diplomatie und Zusammenarbeit. Die Welt braucht Frieden, Abrüstung und ein Ende aller Kriege. Werdet aktiv für eine friedliche Welt und gemeinsame Zukunft! Frieden muss verhandelt werden!

In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg, Entspannung und Klugheit im politischen und persönlichen Handeln für das neue Jahr 2024. Mein größter Wunsch für das Jahr 2024: Frieden auf Erden.
Herzliche Grüße von Marion Junge, Diplomlehrerin und Friedensaktivistin

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