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Leserbrief zum SZ-Artikel „Der gesteuerte Krawall“

Erstellt am: 18 August, 2014 | Kommentieren

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Leserbrief zum SZ-Artikel „Der gesteuerte Krawall“, veröffentlicht auf Seite 8 am 16./17. August 2014, von Jens Dietzmann

Der tatsächliche Anlass des Artikels ist das Ausspüren eines mutmaßlichen Koordinators bei Krawallen, die sich vor zwei Jahren ereignet haben. Der Rest sind Anschuldigungen gegen mutmaßliche Gewalttäter und der Verweis, dass auch die Dresdner Linkspartei ihre Büros in diesem Haus hat.

Dieser Verweis schien dem Schreiber so wichtig, dass er sich im Text dreimal wiederholte. Nun mag man sich als inzwischen misstrauischer Zeitungsleser die Frage stellen: Was soll hier die Botschaft sein und hat dieser fast halbseitige Artikel nicht eine Aufgabe, die mit der eigentlichen Nachricht nichts zu tun hat? Kann man zwei Wochen vor der Wahl nicht auch solche Schlüsse ziehen?

An dieser Stelle passt es auch erstaunlich gut ins Bild, dass über politische Standpunkte und Alternativen kaum sachlich berichtet wird. Stattdessen wird ein Meinungsbild propagiert und sich oberflächlich über Wahlkampfslogans lustig gemacht, natürlich wieder nur einseitig. Das hat mit Journalismus, zumindest der Idealform, nichts mehr zu tun.

Wo bleibt denn die Kritik an Herr Tillichs Duckmäusertum in außenpolitischen Fragen? Die sinnlosen und verlogenen Sanktionen gegen Russland schaden doch verstärkt ostdeutschen Betrieben.

Wo bleiben die eigentlich glasklaren Zusammenhänge zwischen Kürzungen bei der Polizei und dem Anstieg der Verbrechensrate. Kommen Journalisten heutzutage nicht zu dem Schluss, dass Verbrecher vermehrt Verbrechen begehen, wenn sie keine Aufklärung fürchten müssen, oder dürfen sie solche Gedanken nicht äußern?

Sind die finanziellen Engpässe in den Kommunen nun ein Problem oder nicht? Könnten da zu geringe Schlüsselzuweisungen und zu hoher bürokratischer Aufwand für Förderprogramme eine Rolle spielen? Das mag vielleicht nicht so ziehen wie das Thema „Gewalt“, aber hat wesentlich größeren Einfluss auf das Leben (und die Kaufkraft) ihrer Leser, als die überaus wichtige Information, wo denn nun die Linkspartei in Dresden ihre Büros hat.

Verstehen Sie mich nicht miss. Hier geht es nicht darum, dass eine bestimmte Partei durch den Kakao gezogen wird, in der man selbst Mitglied ist. Hier geht es um eine Einseitigkeit und eine Faktenauslese, die mit den eigentlichen Aufgaben der Presse in einer Demokratie nicht mehr vereinbar ist.

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