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Gleiche Pflichten brauchen gleiche Rechte – Gleichstellung in Sachsen endlich vorantreiben!

Erstellt am: 26 Mai, 2012 | Kommentieren


Ab dem 26. Mai stehen im Rahmen der Dresdner CSD-Woche die Lebens- und Liebesweisen von queeren Menschen wieder im Mittelpunkt des öffentlichen und politischen Interesses. Der Höhepunkt wird am 2. Juni die bunte CSD-Demonstration durch die Dresdner Alt- und Neustadt sein.

Während dieser Woche wird in vielfältigen Veranstaltungen wiederholt auf soziale Ausgrenzung, rechtliche Diskriminierung und homo- und transphobe Einstellungen in unserer Gesellschaft hingewiesen.

Dazu Kira Wilcox, Frauen- und Genderpolitische Sprecherin der Grünen Jugend Sachsen: „Wenn man sich die politische Situation hier in Dresden anschaut, sträuben sich mir die Nackenhaare. Die Verweigerung der Oberbürgermeisterin, am Rathaus die Regenbogenflagge zu hissen, gerät dabei zur Posse. Da werden irrsinnige Verordnungen ins Feld geführt, nur um den Betroffenen das politische Signal zu verweigern. Dabei brauchen lesbische, schwule, bisexuelle, queere, transidente, pansexuelle, transgender lebende Menschen vor allem eines: Akzeptanz und Toleranz. Lebens- und Liebesweisen sind vielfältig. Unsere Gesellschaft lebt von Unterschieden, egal ob individuell oder kollektiv.“

Tilman Loos, Pressesprecher der linksjugend [’solid] Sachsen ergänzt: „Lebenspartnerschaften stehen der Ehe nicht gleichberechtigt gegenüber, wie man z.B. an den Ungleichheiten im Steuerrecht, dem fehlenden Schutz der sexuellen Identität in der Verfassung und großen Hindernissen bei Adoptionen sieht. Warum beispielsweise lesbischen Paaren der gemeinsame Kinderwunsch verwehrt bleibt, ist und bleibt ein Geheimnis konservativer Politikerinnen und Politiker. In den letzten Jahren gab es in der Gesellschaft eine Veränderung des Familienbegriffes. Es wird Zeit, dass auch die Regierenden in diesem Land diese Entwicklung anerkennen und entsprechend handeln. Es ist nicht zu rechtfertigen, warum Menschen nur auf Grund einer bestimmten Form der Liebe diskriminiert werden. Der CSD sollte nicht nur für nicht-heterosexuelle Menschen ein Anliegen sein, sondern für jeden vernünftigen Menschen.“

„Eine größere Aufmerksamkeit benötigt die Aufklärung junger Menschen über vielfältige Lebens- und Liebesweisen an den Schulen, um die deren Akzeptanz zu vergrößern. Dazu sind zum einen die Lehrpläne entsprechend anzupassen und die Möglichkeiten des fächerübergreifenden Unterrichtes sowie der Ganztagsangebote besser zu nutzen. Zum anderen muss bei der Aus- und Weiterbildung der Lehrerkräfte ein größeres Gewicht auf Genderkompetenz gelegt werden, um vor allem den betreffenden Schülerinnen und Schülern besser zur Seite stehen zu können. Die Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen, die sich für die Belange von Menschen mit vielfältigen Lebens- und Liebesweisen einsetzen, muss verstärkt werden“, meint der Juso-Landesvorsitzende Tino Bucksch abschließend.

Mehr Informationen zum Christopher Street Day 2012 in Dresden unter http://www.csd-dresden.de/

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