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Europaweiter Naziaufmarsch in Dresden gemeinsam verhindert!

Erstellt am: 20 Februar, 2011 | Kommentieren

Mehr als 20000 Menschen haben am gestrigen Tag friedlich in Dresden demonstriert und in vielfältiger Form ihren Protest gegen Intoleranz und Fremdenhass gezeigt. Als eine der vielen Teilnehmerinnen möchte ich mich bei allen Demonstranten, Organisatoren und auch bei den Polizeikräften für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Gemeinsam haben wir es geschafft, dass die Neonazis nicht durch Dresden marschieren konnten.

Ich bin froh, dass so viele Menschen an den verschiedenen Protestaktionen teilgenommen haben und ihr Gesicht gegen Rechtsextremismus gezeigt haben. Ich bin froh, dass die meisten Proteste friedlich und couragiert verliefen. Ich bin froh, dass so viele junge Menschen sich engagierten. Ich bin froh, dass wir nach elf  Stunden friedlichen Protest wohlbehalten in Kamenz ankamen.


Ich bin nicht froh, dass gewalttätige Übergriffe von Demonstraten und Polizei die friedlichen Proteste überschatteten. Ich bin nicht froh, dass tausende von Menschen von der Polizei auf den Brücken blockiert und ihnen der Weg in die Altstadt versperrt wurde. Ich bin nicht froh, dass in den Medien vorwiegend die gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei dargestellt wurden. Ich bin nicht froh, dass die Polizei härter gegenüber den friedlichen Gegendemonstranten und den Organisatoren durchgegriffen hat.

Trotz des Erfolgs gibt es viele Fragen und Probleme, die wir Demokratinnen und Demokraten gemeinsam klären müssen. Wie lange will ein demokratisches Land Faschisten und deren Folgeorganisationen tolerieren und weiter finanzieren? Wie lange kann ein demokratischer Staat Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus aushalten? Warum werden Naziaufmärsche und -organisationen nicht verboten? Warum wird antifaschistischer Protest und ziviler Ungehorsam in Sachsen kriminalisiert?

Diese und weitere Fragen müssen wir gemeinsam beantworten und nach geeigneten Lösungen suchen. Nicht die Feinde der Demokratie muss man schützen, sondern die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Engagement für Toleranz, Menschlichkeit und Weltoffenheit!

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