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Die Umbenennung der sächsischen Mittelschule zur Oberschule ist Schwindel!

Erstellt am: 14 April, 2010 | Kommentieren

Im neuen Schuljahr sind wieder einmal Veränderungen seitens des Kultusministeriums geplant. Die Mittelschule als Herzstück der sächsischen Bildungslandschaft soll zur Oberschule weiter entwickelt werden.

Nach Auffassung des Kultusministers (siehe Pressemitteilung vom 12.04.2010) sei ein erster Schritt die veränderte Bildungsempfehlung für die Viertklässler und Sechsklässler. An weiteren Maßnahmen für den Weg der Mittelschule zur Oberschule wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet.

Wann endlich begreift der Kultusminister, dass man eine neue Schulform nicht ohne Konzept und Partner von oben bestimmen kann. Eine Oberschule ist eine höhere Schule, besonders ein Gymnasium. Wenn dies das Ziel ist, dass in der Oberschule die Schülerinnen und Schüler das Abitur erwerben können, dann kann ich das als Lehrerin und Landtagsabgeordnete unterstützen.

Leider spricht der Kultusminister Herr Wöller aber eine andere Sprache. Durch die Verschärfung der Zugangskriterien für das Gymnasium wird ein Wechsel schwieriger. Die frühzeitige Auslese der Schüler nach der Klassenstufe 4 wird nicht beendet, sondern verschärft. Der Leistungsdruck an den Grundschulen und Mittelschulen wird weiter steigen. Weniger Schüler schaffen den gymnasialen Abschluss nach 12 Jahren. Mehr Frust seitens der Eltern und Lehrer wegen der Bildungsempfehlungen sowie höherem Arbeitsaufwand für zusätzliche Schülereinschätzung und Elterngespräche. Gleichzeitig plant der Kultusminister Kürzungen im Bildungsbereich beim Personal und Ganztagsangebot.

All diese Maßnahmen führen nicht zu einer Verbesserung der Bildung und Erziehung unserer Kinder. Sie sind die Leidtragenden dieser kurzsichtigen Bildungspolitik. Die Mehrheit der Eltern und Lehrer in diesem Land wollen, dass ihre Kinder eine solide Schulbildung erhalten und länger gemeinsam lernen. Deshalb brauchen wir eine Schule für alle!

P.S: Die Bildzeitung vom 13.4.2010 schrieb: „Oberschule kommt zurück.“ Das ist Volksverdummung! Das Konzept der (polytechnischen) Oberschule bestand u.a. darin, dass die Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse gemeinsam gelernt haben und erst später (nach der 8. Klassen) zum Gymnasium wechselten. Diesem Anspruch von Bildung sind wir in Sachsen meilenweit entfernt.

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