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Mein Jahresrückblick 2021 – Das Jahr 2021 mit Höhen und Tiefen!

Erstellt am: 27 Dezember, 2021 | Kommentieren

Die Corona-Pandemie hat die Welt im Griff. Die Auseinandersetzungen im Land zwischen Coronaleugner, Impfgegner und Impfbefürworter nehmen zu. Die dritte und vierte Coronawelle mit den gesetzlichen Beschränkungen verändern in erheblichen Maße unser Leben. Hass, Gewaltbereitschaft und Frust nehmen leider zu.

Diese gesellschaftlichen Veränderungen spürte ich sehr persönlich. Die coronabedingte Schließung der Schauanlage und des Museums der Granitindustrie in Häslich (kurz: Prelle) und die Kontaktbeschränkungen im Verein führten zu harten Auseinandersetzungen im Vorstand. Letztendlich trat ich als Vereinsvorsitzende wegen falscher Verdächtigungen und Nötigung am 28. Mai 2021 zurück. Die Strafanträge sind beiderseits gestellt und werden hoffentlich im Jahr 2022 gerichtlich verhandelt. Ich bedauere sehr, dass ich die ehrenamtliche Arbeit für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Prelle aufgeben musste. Das Steinbruchmuseum mit seiner über 150-jährigen Geschichte der Granitindustrie in der Oberlausitz ist ein Kleinod für die Industriekultur und sollte liebevoll weiterentwickelt werden.

Die schulische Arbeit war geprägt von häuslicher Lernzeit, Gruppenunterricht und seit September von Präsenzunterricht trotz zunehmender Corona-Ansteckungen. Für die Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen war das Jahr 2021 sehr anstrengend und schwierig. Die neuen Anforderungen am digitalen Lernen mussten gemeistert werden. Ich bedanke mich bei meinen Schülern für das gemeinsame Lernen im digitalen Klassenzimmer. Ich bedanke mich bei den Eltern für ihre Geduld und Unterstützung bei der häuslichen Lernzeit. Und ich bedanke mich beim Schulförderverein und Vorstand, dass wir als Schule eine gute digitale Lernplattform haben, mit der wir sehr erfolgreich miteinander arbeiten können. Ich hoffe, dass wir bald in der Schule wieder ohne Kontaktbeschränkungen, Maske und mehr außerschulisch arbeiten können.

Seit März 2021 haben wir als Familie einen Garten gepachtet. Diese Entscheidung war goldrichtig. Wir genießen die Gartenarbeit und freuen uns über die Ernteerfolge. Die vielen Beeren und Äpfel wurden hauptsächlich für Marmelade und Kuchen verwendet. Die Inhaberin des Cafe‘ Marie in Pulsnitz, unsere Tochter, freut sich über die leckeren Früchte aus dem Garten. Die Gäste schwärmen von den selbstgebackenen Kuchen und hausgemachten Marmeladen. Und wir freuen uns auf ein schönes und entspanntes Gartenjahr 2022.

Der traurigste Tag im Jahr 2021 war der 4. Dezember 2021. Mein bester Freund, Genosse und ehemaliger Mitarbeiter Ralph Büchner ist leider verstorben. Ich kann es immer noch nicht begreifen, dass Ralph nicht mehr da ist. Wir haben 10 Jahre sehr gut zusammen gearbeitet – ich als Landtagsabgeordnete und Ralph als mein persönlicher Mitarbeiter im Bürgerbüro DIE LINKE. Kamenz sowie Ralph als Kreisvorsitzender bzw. Stellvertreter und ich von 2014 bis 2019 als Kreisvorsitzende. Wir waren eng befreundet und haben die Politik im Landkreis und in Sachsen gemeinsam gestaltet. Er fehlt uns sehr! In Erinnerung bleibt seine offene, ehrliche und solidarische Art, die Politik vor Ort, in Hoyerswerda, Kamenz, im Landkreis Bautzen sowie in Sachsen sozialgerecht zu gestalten. Ralph war ein unbequemer, fordernder und zupackender Zeitgeist, der stets kritisch und ehrlich seine Meinung offen vertrat. Nicht Jede/r mochte ihn, aber über alle Parteigrenzen wurde er respektiert. Er setzte sich insbesondere für die sozialbenachteiligten Menschen ein, auch weil er diese Lebenserfahrung selber hatte. Ich bin froh, dass ich mit Ralph 10 Jahre zusammen gearbeitet und die sächsische Landespolitik ein wenig bürgerfreundlicher und gerechter mit gestaltet habe. Mach’s gut, lieber Ralph!

Ich hoffe und wünsche mir, dass das neue Jahr 2022 besser wird. Wir sollten wieder mehr miteinander als übereinander reden. Wir sollten Familie und Freunde wertschätzen und mit ihnen das Leben genießen. Und wir sollten die Politik im Großen und Kleinen kritisch und gewaltfrei hinterfragen und mit verändern! Das Leben kann so interessant und wunderschön sein, wenn die Menschen weniger egoistisch, mehr solidarisch handeln. In diesem Sinne auf ein solidarisches Jahr 2022!

Herzliche Grüße von Marion Junge.

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