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Aufruf zum Gedenken am 8. Mai in der Lessingstadt Kamenz!

Erstellt am: 7 Mai, 2015 | Kommentieren

8.-Mai-2015

„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ (Bundespräsident Richard von Weizsäcker – 1985)

Am Freitag, dem 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges, welcher auf vielfache und schreckliche Weise die ganze Welt beeinflusst hat.

Millionen von Toten und Verletzen hinterließen ihre Spuren, unsagbares Leid und Elend brachte er über die Menschheit. Gemeinsam mit den Kamenzer Kirchgemeinden und der Initiative „Zur Bewahrung des Gedenkens an die Opfer faschistischer Gewaltherrschaft in Kamenz“ sowie des Vereins „Gedenkstätte KZ-Außenlager Kamenz-Herrental“ e.V. ruft die Stadt Kamenz dazu auf, den 8. Mai 2015 würdig zu begehen.

Gelegenheit besteht dazu 10.00 Uhr am Sowjetischen Grab- und Ehrenmal am Hutberg, um hier der Toten zu gedenken, die in den letzten Tagen des Krieges ihr Leben auch für die Befreiung von Kamenz gaben. Wer möchte, kann sich im Anschluss einem Gang über den evangelischen Friedhof hin zur Gedenkstätte im Herrental anschließen.

Am Abend des 8. Mai 2015 findet 19.00 Uhr eine Lesung aus dem Buch „EINE REISE…AN DAS ENDE DER NACHT“ von Michel Caron im Ratssaal des Kamenzer Rathauses statt. Hier wird die deutsche Übersetzung aus dem französischen Original vorgestellt. Michel Caron ist der Sohn eines in Kamenz im Außenlager Herrental des KZ Groß-Rosen zu Tode gekommenen Mitglieds der Résistance. Über seinen Vater er hat ein Buch verfasst, in dem er dessen Lebens-, aber vor allem dessen Leidensweg darstellt. Der Autor selbst wird an diesem Abend wie auch zu den anderen Veranstaltungen an diesem Tag anwesend sein.

Vor Beginn der Lesung wird 18.30 Uhr die Ausstellung „Der Schornstein mahnt“ im Lichthof des Rathauses gezeigt, verbunden mit einem kurzen Einführungsvortrag des Stadtarchivars. Roman Herzog, ebenfalls ehemaliger Bundespräsident, merkte einmal zum 27. Januar – dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – an: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, … eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

In diesem Sinne, liebe Kamenzer Bürgerinnen und Bürger, nehmen Sie an den Gedenkveranstaltungen anlässlich des Tages der Befreiung teil. Gedenken wir gemeinsam der furchtbaren Geschehnisse, um unsere Haltung gegen Fanatismus und für Toleranz sichtbar zu machen und um unser Mitgefühl für Opfern des Zweiten Weltkrieges zu zeigen.

Roland Dantz
Oberbürgermeister der Lessingstadt Kamenz

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