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Wie entsteht die Wahlhochrechnung am Wahltag?

Erstellt am: 28 August, 2014 | Kommentieren

Wahlaufruf
Am Abend des Wahlsonntags verkünden die Sprecher der ARD und anderer Fernsehsender bereits kurz nach 18:00 die ersten Zahlen. In den Gesichtern der Wahlparty-Teilnehmer erkennt man Jubel oder gar schon Tränen der Enttäuschung.

Doch wie kommen die Zahlen zustande? In keinem Wahllokal ist der Wahlvorstand in der Lage kurz nach 18:00 das Ergebnis seines Wahllokals zu melden. Da muss es doch noch andere Wege geben?

Durch mathematisch-statistische Verfahren werden im Wahlgebiet Wahllokale ermittelt in denen Wahlkorres- pondenten von renommierten Meinungsforschungsinstituten tätig werden. So arbeitet für die ARD Infratest- dimap.

Dieser Wahlkorrespondent hat seinen Platz am Ausgang des Wahllokals. Er bittet jeden Wähler seine Wahlentscheidung nochmals auf einen zusätzlichen Stimmzettel zu dokumentieren, auf diesem wird noch um ein paar zusätzliche Informationen, wie Altersgruppe, Berufsgruppe, Geschlecht gebeten. Es ist alles ganz einfach anzukreuzen. Diesen „Stimmzettel“ steckt der befragte Wähler in eine Wahlurne des Wahlkorrespondenten. Damit ist auch hier das Wahlgeheimnis genauso gewährleistet wie im Wahllokal. Doch wie weiter?

Der Wahlkorrespondent öffnet zu festgelegten Zeiten, in der Regel jede Stunde, die Wahlurne und codiert jeden Zettel in Zahlen. Diese gibt er mit seinem Handy an das Callcenter des Instituts. Dann beginnt der Zyklus von Neuem. So verdichtet sich das Wahlergebnis von Stunde zu Stunde. Nach dem Ende der Wahl, also nach 18:00 übermittelt der Korrespondent, das vorläufige amtliche Ergebnis der Wahl ebenfalls an das Institut.

Aus der Zusammenfassung der Stichpunktwahllokale kommt dann die Hochrechnung zustande und darüber wundern sich alle, es kommt dem „echtem“ Ergebnis sehr nahe.

Auch in Kamenz und einigen Gemeinden wird für die Hochrechnung um die Mitarbeit jedes Wählers gebeten. Es ist nur eine kleine Mühe auf dem Ermittlungsbogen einige Kreuze zu machen und ein wenig stolz zu sein viele andere Wähler zu repräsentieren.

Vielleicht sind Sie es, liebe Leserin oder Leser, der am 31.August von mir oder meinen Kollegen um eine nochmalige Abgabe der Stimme gebeten wird, machen Sie mit!

Christian Kaiser

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