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Start ins neue Schuljahr nicht gesichert – LINKE fordert Sachsens Kultusministerin Kurth zum Rücktritt auf!

Erstellt am: 22 Juni, 2017 | Kommentieren

Zum Antrag der Linksfraktion „Reibungsloser Start sichern durch eine solide Schuljahresvorbereitung“ (Parlaments-Drucksache 6/9752) erklärt Cornelia Falken, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

Die Unterrichtsversorgung für das neue Schuljahr 2017/18 ist NICHT gesichert! Fünf Jahre ist es mittlerweile her, als Kultusministerin Brunhild Kurth das Amt ihres Vorgängers übernommen hat.

Mit einem großen Ziel: Den Lehrermangel in Sachsen zu beseitigen. Dass sie sich jetzt vor einem noch gewaltigeren Trümmerhaufen sächsischer Bildungspolitik wiederfindet, ist auch über das Ministerium hinaus bekannt.

Jahr für Jahr wird die Absicherung des Unterrichtes katastrophaler. Unterrichtsstunden fallen seit Jahren in Größenordnungen aus. Auch wenn die Ministerin nach wie vor der Meinung ist, „es wird schon reichen“ und alles sei exakt „auf Kante genäht“, reicht das Schönreden dieser misslichen Lage schon lange nicht mehr! Wir fordern, dass die Eltern, Schüler und Lehrer ehrlich darüber informiert werden, was auf sie zukommt!

Das Beispiel der 117. Grundschule in Dresden zeigt, wie hoffnungslos die Lage derzeit ist. An dieser Einrichtung plant die Schulleiterin nur noch mit den Fächern Deutsch, Mathe und Sachkunde, alle anderen Stunden fallen aus! Der Grund dafür ist ebenso klar wie katastrophal: zwei Lehrer scheiden an dieser Schule aus und die neuen Seiteneinsteiger kommen erst im Dezember.

Sogar Klassenzusammenlegungen stehen hier bei uns im Land wieder auf der Tagesordnung. Das Erschütternde dabei ist, dass dieses fragwürdige Verfahren auch beim Übergang von der 1. Klasse zur 2. Klasse angewandt wird. Also genau in der Phase, in der die Grundlagen des späteren Bildungsweges eines Kindes gelegt werden. Das belegen Beispiele aus Pirna oder Eilenburg, denn dort gehen die Eltern bereits jetzt auf die Barrikaden.

Besonders prekär gestaltet sich auch die Lage in den Großstädten. Werden an den Leipziger Grundschulen in diesem Jahr gerade einmal noch 30% der Einstellungen durch ausgebildete Grundschullehrer abgedeckt, steigen auch die Schülerzahlen in den neugebildeten Klasse an. Klassenstärken mit mehr als 30 Schülern sind dabei keine Seltenheit.

Das Kultusministerium und die Bildungsagentur sind offenbar nicht mehr handlungsfähig, deshalb muss die zuständige Ministerin die politische Verantwortung für diese Situation übernehmen. Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Frau Staatsministerin Kurth, wir fordern sie auf, zurückzutreten!

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