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Scham und Entsetzen

Erstellt am: 23 Februar, 2012 | Kommentieren

Kann es sein, dass Kleingeist, Treten nach dem Schwächeren, Gewalt und Zerstörungswut das Leben von Menschen in Kamenz bedrohen? Kann es sein, dass im zeitlichen Zusammenhang mit dem Gedenken an Lessing und der Auseinandersetzung mit dem Vermächtnis des großen Sohnes von Kamenz die blanke Aggression gegen Gäste der Stadt und Schutzsuchende über Vernunft und Toleranz siegen?

Und wenn diese Aggression nicht typisch für Kamenz ist, wie begegnen wir ihr? Ignoranz und Kleinreden hilft nicht weiter. Einen so großen Mantel des Schweigens kann es gar nicht geben!

Ich wünschte in unser aller Interesse, dass die Täter und deren geistige Wegbereiter unsere Verachtung und Gegenwehr erfahren. Ich wünschte mir, dass sich noch viel mehr Bürger bewusst machen: Solches Handeln wie dieser Tage auf der Gartenstraße gegen Schutzsuchende, gegen Menschen mit tragischen Schicksalen und aus Lebenssituationen heraus, für die die Welt noch keine Lösungen hat, ist menschenverachtend und würdelos. Solches Handeln ist weder von unserem Grundgesetz gedeckt, noch steht es für Vernunft. Solche Taten gehören geächtet, nicht nur von Seiten des Staates, sondern zuallererst durch die Zivilgesellschaft. Solche Erbärmlichkeit kann in Kamenz, ja überhaupt in unserer Gesellschaft  keinen Platz haben.

Deshalb wünsche ich mir ein noch breiteres Bündnis für eine Willkommensgesellschaft gegenüber Menschen in Not, gegenüber Menschen aus anderen Ländern, die aus unterschiedlichen Gründen einen neuen Lebensmittelpunkt brauchen. Wer sich auf Kontakte mit ihnen einlässt, wer offen, neugierig und aufgeschlossen ist, wird feststellen, dass uns dadurch nichts genommen, sondern unser Leben bereichert wird.

Und ich wünschte mir eine entschlossene Gemeinschaft gegen fremdenfeindliche, rassistische, neonazistische Ideologien und deren Vertreter.

R. Schulz
Mitglied im Bündnis für Toleranz und Humanität

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