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5. Armutskonferenz der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag – „Armut und ihre Auswirkungen auf Gesundheit, Lebens­erwartung und Teilhabe“

Erstellt am: 8 Oktober, 2011 | Kommentieren


Mit der heutigen 5. Armutskonferenz setzte die Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag ihr Vorhaben fort, einen aktiven Beitrag zur Analyse der sozialen Situation in Sachsen zu leisten und stellte den Zusammenhang von Armut und Gesundheit in den Mittelpunkt der Debatte.

„Die Armutsquote in Deutschland liegt bei 19,6 %. Es gibt kein Ressourcenproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Deutschland kann die Armut beseitigen. Es gibt aber keine Lobby für arme Menschen.“, so Prof. Dr. Trabert (Hochschule RheinMain Wiesbaden). Es ist nachweisbar, dass arme Menschen früher sterben. Der Lebenserwartungsunterschied liegt bei Frauen ca. 8 Jahre niedriger, bei Männern sogar 12 Jahre. Ursachen dafür sind u.a. ungesunde Ernährung, schlechtere Wohnverhältnisse, Vereinsamung, psychische Belastung, weniger medizinische Behandlungen.

Wir brauchen eine Wertediskussion und einen Strukturwandel. Jeder Mensch in unserer Gesellschaft ist wertvoll. Die Einheit von ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapital ist für die Persönlichkeitsentwicklung dringend erforderlich. Ein humanistisches Land lässt keine Diskriminierungen zu! Die Diskriminierung und Ausgrenzung der Hartz IV-Empfänger ist menschenunwürdig. Die Berechnung der Hartz IV Regelsätze ist falsch und sichert nicht den Grundbedarf. Deshalb sagen wir LINKE:  Hartz IV muss weg!

Ein Leben in Würde und auf umfassende Teilhabe an der Gesellschaft sind Grundrechte, die ein Sozialstaat auch umsetzen muss. Mindestens ein Fünftel unserer Bürgerinnen und Bürger werden aufgrund ihrer Armut von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Wir brauchen wieder mehr Solidarität und eine gerechte Verteilung der Ressourcen.

Wir LINKE wollen eine bedarfsgerechte und repressionsfreie soziale Mindestsicherung. Die Einführung von existenzsicherenden Mindestlöhnen ist dringend erforderlich, um die vielen prekären Beschäftigungsverhältnisse endlich zu beenden. Jeder muss von seiner Arbeit auch gut leben können! Desweiteren dürfen wir die Privatisierung von Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge nicht weiter zulassen. Öffentliche Aufgaben müssen von öffentlicher Hand geführt und sozial gestaltet werden!

„Armut ist kein blindes Schicksal, sondern Folge falscher Politik. Deshalb ist Armutsbekämpfung nicht nur Aufgabe karitativer Organisationen wie zum Beispiel der Tafeln, bei denen ich mich seit vielen Jahren engagiere. Sondern es muss sich auch dort etwas ändern, wo die Gesetze gemacht werden. Dafür arbeite ich, denn Menschwürde darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein.“ (Dr. Edith Franke, MdL, Sprecherin für Armutsbekämpfung)

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