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Nebeneinander von Grundschule, Hort und Ganztagsangeboten ist nicht zielführend – neu nachdenken!

Erstellt am: 24 Juni, 2019 | Kommentieren


Der Schulausschuss des Landtages befasste sich heute in einer Sachverständigen-Anhörung mit der Rolle der Horte in Sachsen (Antrag der Fraktion DIE LINKE, Drucksache 6/17342).

Marion Junge, Sprecherin der Linksfraktion für Kindertageseinrichtungen, erklärt:

Einig waren sich alle Sachverständigen, dass das Nebeneinander von Grundschule, Hort und Ganztagsangeboten nicht für einen gelingenden Bildungsalltag sorgt.

„Das System muss sich an die Kinder anpassen, nicht umgekehrt“, brachte es Maria Groß vom paritätischen Wohlfahrtsverband auf den Punkt. Genauso wenig wie die Institutionen „Grundschule“ und „Hort“ ihre Aufgaben unabhängig voneinander erfüllen können, ist es mit dem Anspruch des Horts als sozialpädagogischer Einrichtung vereinbar, diesen einfach zum Anhängsel der Grundschule zu machen. „Man könnte ja auch die Grundschule in den Hort einordnen“ – auf diese pointierte Kurzfassung brachte es Sandra Kuhlemann, Hortleiterin und Personalrätin aus Leipzig.

Aus der Praxis wurden die alltäglichen Widrigkeiten dargestellt, die die gemeinsame Arbeit im Interesse des Kindes beeinträchtigen und zum Teil fast unmöglich machen: räumliche Enge durch Doppelnutzung und einseitige Vorgabe der räumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen durch die Schule, extrem ungleiche Bezahlung und verschiedene Trägerschaften verhindern die Herausbildung multiprofessioneller Teams, schon gemeinsame Weiterbildungen oder die besondere Förderung einzelner Kinder werden zum unlösbaren Problem.

Wir müssen in der nächsten Wahlperiode grundsätzlich neu über einen gelingenden Bildungsalltag für sieben- bis zehnjährige Kinder nachdenken. Dazu muss ein Dialog auf Augenhöhe zwischen den beteiligten Institutionen her. Beide müssen bereit sein, eingefahrene Gleise zu verlassen. Nötig ist ein neues Gesamtkonzept für Schule und Hort. Die einzige – unfreiwillige – Gemeinsamkeit zwischen beiden Institutionen, der zunehmende Fachkräftemangel, muss durch bessere Rahmenbedingungen und höhere Bezahlung Stück für Stück behoben werden.

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