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Schulen brauchen mehr kulturelle Bildung – mehr Musik und Kunst wichtig für Allgemeinbildung!

Erstellt am: 1 Februar, 2019 | Kommentieren

„Kulturelle Bildung in sächsischen Schulen stärken – künstlerischen Fachunterricht absichern“ ist die Forderung, die die Linksfraktion gestern mit einem Antrag (Parlaments-Drucksache 6/2988) im Landtag zur Beratung und Abstimmung stellt.

Dazu erklärt Cornelia Falken, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:
„DIE LINKE verfolgt seit Jahren mit großer Sorge die Tendenz, den Fachunterricht in Musik und Kunst an den Schulen aus Kostengründen zu reduzieren. Das belegen meine Kleinen Anfragen zur „Absicherung des Kunst- und Musikunterrichts“. Im Grundschulbereich werden 60 Prozent des Kunst- und Musikunterrichts nicht mehr von Fachlehrern und -lehrerinnen unterrichtet. Phasenweise werden in verschiedenen Klassenstufen nur halbe Stunden für Kunst und Musik unterrichtet, und die aktuelle Stundentafel enthält in der Klasse 10 eine Wahlmöglichkeit zwischen Kunst und Musik.

Ausgerechnet der Unterricht in Kunst und Musik soll weiter reduziert werden. Ab dem Schuljahr 2019/20 sollen in einigen Klassenstufen die Fächer Kunst und Musik um eine Wochenstunde verringert werden. Damit verstärkt der Kultusminister den Trend, Kunst und Musik (kulturelle Bildung) ganz in den Ganztagsbereich zu verlagern und den Fachunterricht weiter abzubauen. Das halten wir für völlig inakzeptabel.“

Der kulturpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Franz Sodann, fügt hinzu:
„Man auch in eine ganz andere Richtung gehen, wie ein Beispiel aus Großbritannien zeigt. In Bradford galt die Feversham-Grundschule lange als eine Brennpunktschule, welche bei Leistungstests, in den sogenannten MINT Fächern, immer weit unter Durchschnitt lag. Der Direktor dieser Schule hatte vor sieben Jahren eine Idee, krempelte den Stundenplan um und weitete den musischen Unterricht aus, statt ihn wie bei uns zu beschneiden. Bis zu sechs Wochenstunden Musik haben nun die Schülerinnen und Schüler, sie singen oder üben sich an Instrumenten mit dem beeindruckenden Ergebnis, dass die Feversham-Grundschule heute, also nur sieben Jahre später, zu den besten des Landes gehört.

Die Schülerinnen und Schüler machten unglaubliche Fortschritte beim Lesen, Schreiben und Rechnen, so dass 74 Prozent von ihnen den erwarteten Leistungsstandard erreichen. Im landesweiten Durchschnitt sind es nur 53 Prozent. Dieses Beispiel zeigt auf bemerkenswerte Weise, dass Musik, kulturelle Bildung also, auf Leistungen in anderen Fächern wie Dünger auf ein Gemüsefeld wirken kann. Wie wichtig sie für Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten, für die Allgemeinbildung ist. Kulturelle Bildung heißt mit allen Sinnen lernen, mit Kopf, Herz und Hand.“

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