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Menschen sind nicht behindert, sondern werden behindert – Barrierefreiheit auch in Sachsen Alltags-Aufgabe!

Erstellt am: 1 Dezember, 2014 | Kommentieren

Blütenlauf_Wehner

Horst Wehner (2.v.l.) am 4. Mai 2014 beim Handicap-Lauf in Kamenz

 

Aus Anlass des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember erklärt Horst Wehner, Sprecher für Inklusion der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

Ich erwarte, dass die Staatsregierung bis Ende 2015 einen Plan an Aktivitäten und Maßnahmen zur verbesserten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen vorlegt.

Das sächsische Inklusionsgesetz darf nicht auf den Sankt-Nimmerleinstag vertagt werden, wie das nach dem Koalitionsvertrag von CDU und SPD den Anschein hat.

Es ist Ausdruck mangelnder Entschlussfreude der Koalitionäre in Sachsen, wenn ein solches Gesetz von der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes abhängig gemacht wird.

Fast jeder 11. Einwohner Sachsens ist im Besitz eines Schwerbehindertenausweises, hat also einen Grad der Behinderung ab 50 Prozent. Nach den Regelungen der deutschen Sozialgesetzgebung gehört bei ab 65-jährigen hierzulande mindestens jeder Fünfte zum Kreis der Schwerbehinderten.

Berücksichtigt man auch die Menschen, die gleichfalls unter körperlichen, geistigen, seelischen und/oder Sinnesbeeinträchtigungen leiden, bei denen aber (noch) nicht die gesetzliche Schwerbehinderteneigenschaft vorliegt, wird deutlich, wie enorm die Herausforderungen an Politik, Staat und Gesellschaft sind, um Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen.

Wir unterstützen als LINKE im Landtag und anderswo die Forderungen, die Menschen mit Behinderungen am 3.12. auch in Sachsen erheben. Sie wollen u.a. umfassende Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum, sie wollen einen ungehinderten und gleichberechtigten Zugang zu den kulturellen und sportlichen Angeboten, sie wollen chancengleiche und diskriminierungsfreie Teilhabe am Arbeitsleben. Menschen mit Behinderung haben dieselben Rechte wie Menschen ohne Behinderung. Das darf nicht nur Lippenbekenntnis sein!

Dabei geht es nicht um den einen großen Sprung, aber um viele kleine Schritte, mit denen heute (!) begonnen werden muss. Daher begrüße ich praktische Initiativen wie „Striezelmarkt für Alle“, Denn eigentlich sind Menschen nie behindert, sondern werden behindert, wenn ihnen bedarfsgerechte Bedingungen vorenthalten werden. Diese Bedingungen zu schaffen ist eine ständige Aufgabe – jeden Tag!

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