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Mein Leserbrief an die SZ Lokalredaktion Radeberg zum Thema „Radeberger Tafel“

Erstellt am: 3 Juli, 2012 | Kommentieren


Leserbrief zum Artikel „Radeberger Tisch am Mittwoch mit erster Ausgabe für Bedürftige“

Sehr geehrter ….,
ich bin über die einseitige und falsche Berichterstattung zum Thema „Radeberger Tafel“ maßlos enttäuscht. Als verantwortliche Wahlkreisabgeordnete habe ich alle Lokalredaktionen in Radeberg am 28. Juni 2012 sachlich durch eine Pressemitteilung informiert, dass die Arbeit der Radeberger Tafel auf der Bahnhofstraße 18 fortgesetzt wird.

Ich habe alle Lokalredaktionen gebeten, die Pressemitteilung „Radeberger Tafel zieht auf die Bahnhofstraße!“ zu veröffentlichen sowie die Bitte geäußert die Arbeit des neu gegründeten Tafelvereins zu begleiten. Bis zum heutigen Tag wurde meine Pressemitteilung nicht veröffentlicht. Es gab auch keine eigene Berichterstattung.

Aus der heute vorliegenden Erklärung wird behauptet, dass das Mehrgenerationszentrum die Arbeit der Radeberger Tafel übernommen hat. Das ist aber falsch. Der Landesverband der Tafeln hat dem Radeberger Tafel e.V. die Weiterführung der Tafelarbeit zugesprochen. Trotz Gespräche mit Oberbürgermeister und Mehrgenerationszentrum seitens des Landesverbandes der Tafeln gab es kein Einsehen, dass der Sozialausschuss der Stadt Radeberg nicht befugt ist, die Fortführung der Arbeit der Radeberger Tafel zu bestimmen.

Die Rechte am geschützten Namen „Tafel“ liegen beim Bundesverband Deutsche Tafeln e.V.. Die Landesvorstände vertreten diese Rechte in den Bundesländern. Der Beschluss des Sozialausschusses der Stadt Radeberg und das Eingreifen des OB in die Rechte der Radeberger Tafel sowie die Missachtung der Beschlüsse der Tafelvorstände auf Bundes- und Landesebene stellen einen eklatanten Eingriff in die Autonomie der Tafeln in Deutschland dar.

Bis zum heutigen Tag habe ich gehofft, dass die politisch Verantwortlichen in Radeberg die gesetzlichen Grundlagen kennen und auch umsetzen. Übrigens, die sächsische Staatsregierung äußerte sich wie folgt zur Tafelarbeit: „Tafeln sind bürgerschaftliche Initiativen. Sie arbeiten unabhängig und werden nicht staatlich finanziert.“

Seit März 2012 gibt es den neu gegründeten Radeberger Tafel e.V., der mittlerweile als mildtätiger Verein anerkannt ist. Die Vereinsmitglieder und ehrenamtlichen Helfer organisieren seit März 2012 die Lebensmittelausgabe eigenverantwortlich und zuverlässig. Sie haben nach der Insolvenz die Tafelarbeit fortgesetzt und die Bedürftigen versorgt.

Deshalb finde ich den jetzigen Umgang mit dem Radeberger Tafel e.V. völlig unangemessen. Ich finde sehr bemerkenswert, wie die Betroffenen selber sich für die Tafelarbeit engagieren. Für die Menschen des Radeberger Tafel e.V. steht viel auf dem Spiel. Können sie weiter die Tafelarbeit auf der Bahnhofstraße 18 fortsetzen und wird ihre geleistete Arbeit gesellschaftlich anerkannt? Oder verlieren sie den unfairen Wettbewerb und damit auch ihre Hoffnung auf sinnvolle Arbeit?

Ich werde am morgigen Nachmittag gegen 14 Uhr die Radeberger Tafel besuchen und werbe zum wiederholten Mal um eine ausgewogene Berichterstattung.

Mit freundlichen Grüßen
MdL Marion Junge

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